Obedience bedeutet schlicht Unterordnung, es ist die gerne sogenannte Königsklasse dieser.

Die Sportart Obedience stammt ursprünglich aus England und ist in Deutschland schon viele Jahre etabliert. Sie wird außer im SV auch in vielen anderen Hundesportverbänden angeboten und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Auf den Außenstehenden mag es beim Zusehen anfangs eher ruhig und mitunter auch langweilig wirken. Aber wenn man sich genauer mit der Sportart befasst, wird man den Reiz, der dahinter steckt schnell feststellen.
Es ist eine Sportart für Jedermann und man kann sagen auch für Jederhund in (fast) jedem Alter. Es gibt keine Beschränkungen und wichtigster Motivationsgrund ist die Freude, mit seinem Hund zusammen, sehr vielseitige Aufgaben zu erlernen.
Seit kurzem ist sogar für die Senioren(hunde) eine PO erschienen, dass man, solange der Hund körperlich dazu in der Lage ist, auch nach der "richtigen" Sportkarriere seinen Oldie immer noch fordern und fördern kann. Nach dem Motto: "Wer rastet, der rostet".
Aber am Anfang steht erst einmal die BH als Grundlage, wie in den meisten anderen Sparten. Ist die geschafft, kann man seinen Hund über die Beginner Klasse dann immer weiter fördern von Klasse 1 bis Klasse 3. Es gibt im Obedience in jeder Klasse zwei Teile:


- die Gruppenübung, sagt es schon vom Namen, findet mit mehreren Hunden gleichzeitig statt.

- die Einzelübungen setzen sich aus bis zu 9 verschiedenen Aufgaben zusammen und werden dann einzeln vorgeführt.

Um in eine weitere Klasse aufzusteigen, ist eine "vorzügliche" Prüfung in der vorigen Klasse nötig. Da ist dann der Ehrgeiz gefragt!

Im Obedience kommt es vor allem auf Korrektheit an. Und dann wird die Freude als Mensch-Hund-Team, die geforderten Übungen zu zeigen, bei jedem Wettkampf mit bis zu 10 Punkten honoriert.
Auf die einzelnen Übungen bzw. Herausforderungen gehe ich an dieser Stelle nicht ein, das würde den Rahmen sprengen und wird in der OB PO ausführlich erklärt. In der Gruppenarbeit wird sehr auf die Sozialverträglichkeit geachtet. Bei den Einzelübungen sind u.a. die Unterordnung - also die Fußarbeit, das Apportieren und besonders die Kontrolle auf Distanz wichtige Punkte der Ausbildung. Es ist eine ideale Sportart, um den Hund vielseitig zu beschäftigen, das miteinander zu fördern und hilft zugleich auch im Alltag. Den ein führiger gut ausgebildeter Hund macht mehr Freude.
In den Vereinen richtig angeleitet kann man auch viele Übungen ganz leicht zu Hause im Garten trainieren oder festigen, bis es zum nächsten Training in den Verein geht.

Interesse geweckt? Dann meldet euch gerne!

Verfasserin Andrea Magdziarz OG Delbrück

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